#young@screen

Jugend Film Wochen
Kino in der Pumpe
12. – 29. Oktober 2014
Eintritt: 4,00 // Gesamtkarte 25,00
alle Vorstellungen 16:00 Uhr, alle Filme in deutscher Sprache

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Turn Me On

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Jannicke Systad Jacobsen. Norwegen 2011. 76 Min. FSK ab 12

Alma (Helene Bergsholm) ist ein 15-jähriger Teenager, der in dem langweiligen, kleinen norwegischen Dorf Skoddeheimen wohnt und eine ausgesprochen aktive Fantasie hat. Almas hyperaktiven Hormone erschweren ihre sowieso schon komplizierten Beziehungen zu ihrer andauernd besorgten Mutter, einer neugierigen Nachbarin und einigen zickigen Freunden. Im Gegensatz zu anderen Teenagern, denen nichts anderes als Sex im Kopf herumspukt, verbringt Alma ihre Zeit nicht damit, „es“ tatsächlich zu tun, sondern gibt sich mit ihren Gedankenspielen zufrieden. In ihren Tagträumen stellt sie sich oft sehnsuchtsvoll eine romantische Liebesbeziehung mit Artur (Matias Myren) vor – aber auch an andere Kerle, die in ihr Blickfeld geraten, verschwendet sie den ein oder anderen erotischen Gedanken. Als sie ihren Freundinnen erzählt, wie Artur sie mit seinem Gemächt betört haben soll, gerät sie unversehens ins soziale Abseits. Nun kämpft sie um Rehabilitation und ihre große Liebe…
12. und 13. Oktober

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Der Junge Siyar

Siyar
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Hisham Zaman. Nor/D/Irak 2013. 104 Min. FSK ab 12

Nachdem seine Schwester vor ihrer geplanten Hochzeit flieht, beginnt für Siyar (Abdullah Taher) eine Odyssee von Ost nach West. Weil seine Familie aus dem kurdischen Teil des Irak stammt, gilt die Flucht seiner Schwester als Verletzung der Familienehre. Da Siyar der älteste Sohn ist und sein Vater bereits verstorben, gilt er traditionsgemäß als Familienoberhaupt. Damit liegt die Verantwortung für das Ansehen seiner Familie bei ihm, er muss sich auf die Suche nach seiner Schwester begeben. Sein Plan sieht vor, sie mit einem Ehrenmord zu töten, womit die Ehre der Familie wiederhergestellt wäre. Als Siyar in Istanbul ein Straßenmädchen namens Evin (Suzan Ilir) trifft, entscheiden sich die beiden, von nun an zusammen zu reisen. Über die Stationen Griechenland, Deutschland und Norwegen verändert sich Siyars Suche. Seine Gedanken kreisen danach weniger um Mord und mehr um Liebe sowie eigene Wertvorstellungen…
14. und 15. Oktober

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Deine Schönheit ist nichts wert

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Hüseyin Tabak. 85 Min. Ö/Tk 2012. FSK ab 6.
Mit Abdulkadir Tuncer, Nazmi Kirik, Lale Yavas

Veysel (Abdulkadir Tuncer) – halb Türke, halb Kurde – lebt mit seiner Familie in Wien, nachdem er aus der Türkei geflohen ist. In der Schule gilt er aufgrund seiner beschränkten Deutschkenntnisse als Außenseiter und Problemschüler, zu Hause warten ebenfalls Probleme: Veysels Vater (Nazmi Kirik) war als kurdischer Freiheitskämpfer jahrelang in den türkischen Bergen unterwegs und hat aus Sicht von Meysels Bruder Mazlum (Yusa Durak) die Familie im Stich gelassen – Streit darüber ist an der Tagesordnung. Deswegen flüchtet sich Veysel regelmäßig in Tagträume über seine Klassenkameradin Ana, in die er schwer verliebt ist. Als Veysel im Deutschunterricht ein deutsches Gedicht vortragen soll, entschließt er sich sein Lieblingsgedicht „Deine Schönheit ist nichts wert“ von Asik Veysel zu übersetzen. Dazu bittet er seinen Nachbarn Cem (Orhan Yıldırım) um Hilfe – einen 33-jährigen Macho…
16. und 17. Oktober

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Schönefeld Boulevard

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Sylke Enders. D 2014. 102 Min. FSK ab 12
Mit Julia Jendroßek, Daniel Sträßler, Uwe Preuss

Für die 18-jährige, übergewichtige Cindy (Julia Jendroßek) ist das Leben alles andere als einfach. Selbst ihr Vater (Uwe Preuss), der sie flapsig „Rosinenbomber“ nennt, sowie die Mutter (Ramona Kunze-Libnow) glauben nicht an eine rosige Perspektive für ihre Tochter. Cindy fristet ein eintöniges, perspektivloses Dasein im Berliner Stadtteil Schönefeld. Ihre „besten Freundinnen“, allen voran ihre Namensvetterin „Cindy One“ (Kyra Sophia Kahre), mobben sie regelmäßig und ansonsten steht auch so ziemlich alles andere in Cindys Leben still. Einzig ihr Sandkastenfreund Danny (Daniel Sträßer) leidet mit ihr und spendet Trost – bis er eines Tages ins Ausland geht. Doch allen Enttäuschungen, Demütigungen und Niederträchtigkeiten zum Trotz fängt das schüchterne Mädchen bald wieder an zu träumen: Als sie den finnischen Diplom-Ingenieur Leif (Jani Volanen) kennen lernt, der bei dem im Bau befindlichen Flughafen Berlin-Brandenburg arbeitet, glaubt Cindy wieder an eine Zukunft, die in ihren Sinne verlaufen könnte…
20. bis 24. Oktober

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For No Eyes Only

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Tali Barde. D 2013. 97 Min.  FSK ab 12.
Mit Benedict Sieverding, Luisa Gross

Wegen eines Hockeyunfalls ist Computer-Nerd Sam mit einem Gipsbein an seinen Schreibtischstuhl gefesselt. Gerade als seine Langeweile droht ihn fast umzubringen, stößt er im Internet auf eine Hack-Software, die es ihm ermöglicht auf fremde Webcams zuzugreifen. Schnell wird der sozial eher zurückgezogene Teenager zum heimlichen Voyeur und erfährt alles über die intimsten Geheimnisse und Fassaden seiner Mitschüler. So zum Beispiel auch, dass der geheimnisvolle Neue in der Schule, Aaron, anscheinend ein Problem mit seinen Eltern hat. Als dieser plötzlich eines Abends ein Messer in seinem Zimmer versteckt und anschließend von den Eltern jegliche Spur fehlt, wird Sam misstrauisch.
Gemeinsam mit Klassenkameradin und seinem heimlichen Schwarm Livia versucht er auf eigene Faust dem Ganzen auf den Grund zu gehen… doch schon bald geraten die beiden dabei in brenzlige Situationen
Alfred Hitchcocks Klassiker „Das Fenster zum Hof“ diente als Inspiration und Vorbild für diesen Jugendkrimi, der jedoch kein Remake, sondern vielmehr eine Hommage sein soll – eine moderne Interpretation. Er liefert das Porträt einer Generation, in der das Internet nicht mehr wegzudenken ist und unser Leben untereinander und miteinander bestimmt. In einer Zeit, in der anonyme Identitäten entstehen, Privatsphäre immer transparenter zu werden scheint und persönliche Daten das neue Tauschgut sind. „Sicher“ ist das Internet noch lange nicht! Dieses Bewusstsein soll FOR NO EYES ONLY unter dem Deckmantel einer unterhaltsamen, spannenden Geschichte wieder ins Bewusstsein rufen.
21. und 22. Oktober

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Mit ganzer Kraft

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Nils Tavernier. F/B 2013. 89 Min. FSK ab 0
Mit Jacques Gamblin, Alexandra Lamy

Julien träumt wie alle Teenager davon, spannende Abenteuer zu erleben. Er sitzt zwar im Rollstuhl, weshalb seine Träume nur schwer zu erfüllen sind, doch der 17-jährige will sich davon keineswegs abhalten lassen. Eines Tages meldet er sich für den „Ironman“-Wettbewerb in Nizza an, einem schwierigen Triathlon, bei dem er die Unterstützung seiner ganzen Familie benötigt. Nicht zuletzt geht es Julien darum, das Verhältnis zu seinem arbeitslosen Vater Paul (Jacques Gamblin) wieder zu verbessern, einem früheren Leichtathleten, der zunächst nicht an das gemeinsame Vorhaben glaubt. Allerdings bleibt der willensstarke Julien hartnäckig. Und so bewältigen die beiden schließlich zusammen alle drei Disziplinen (Radfahren, Laufen, Schwimmen). Darüber hinaus nutzt Paul die Gelegenheit, an seiner Ehe mit Claire (Alexandra Lamy) zu arbeiten…
26. Oktober

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Jack

Jack
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Edward Berger. D 2014. 102 Min. FSK ab 6
Mit Georg Arms, Ivo Pietzker

Der zehnjährige Jack ist noch nicht lange im Heim. Die Vorfreude auf die Sommerferien im Kreis der Familie ist groß. Doch am letzten Schultag wird er nicht abgeholt. Mutter Sanna ruft an und vertröstet ihn. Der Bub bleibt mit Danilo und den Erziehern allein zurück. Es kommt zum Streit, bei dem er seinen Mitbewohner verletzt. Verängstigt läuft Jack nach Hause, um Schutz bei der Mama zu suchen. Doch niemand ist da. Nachdem Jack seinen sechsjährigen Bruder Manuel von einer Freundin abgeholt hat, machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach ihrer Mutter.
27. bis 29. Oktober