
Loriots große Trickfilmrevue
29. April // Sa. // 16:00 // Kinosaal // Kino
31 Trickfilme von Loriot aus den Jahre 1967 – 1992, zusammengestellt von Peter Geyer.
Über kaum etwas ist man sich in Deutschland so einig wie über die Zuneigung und Verehrung, die wir unserem größten Humoristen entgegenbringen: Vicco von Bülow oder kurz Loriot. Die Szenen, die wir ihm verdanken, sind in unser kulturelles Erbe eingegangen wie Weihnachten und Fußball; und Zitate wie „Lassen Sie doch mal das Kind nach vorn“ oder „Die Ente bleibt draußen!“ sind langlebiger als Trends, die man uns Deutschen immer noch nachsagt, obwohl wir sie schon längst abgelegt haben (wie weiße Socken etwa oder gehäkelte Klopapierüberzüge).
Im Jahr von Loriots 100sten Geburtstag kommt nun eine Zusammenstellung seiner schönsten Trickfilme ins Kino – also dorthin, wo sie bislang noch nie zu sehen waren. Denn obwohl er zwei wunderbare Kinofilme gedreht hat, war sein Hauptmedium doch das Fernsehen. Damit war das Bildformat auf das schmale Seitenverhältnis festgelegt; und überdies haben die Sendeanstalten, für die Loriot seine Filme produzierte, die meisten der Originale vernichtet – man mag es kaum glauben. Aus diesem Grund entschieden sich Loriots Erben dafür, die Meisterwerke sorgsam nachzeichnen zu lassen und dabei ins Breitwandformat mit 4K-Auflösung zu übertragen.
So sitzen die Herren jetzt in einem etwas breiteren Badezimmer, das aber immer noch blau gekachelt ist; Herrmann versucht, seinen Feierabend in einem etwas breiteren Wohnzimmer zu genießen (wenn seine Frau ihn bloß ließe), und auch das Frühstücksei, das harte, wird in einem 16:9-Bild zum Anlass eines Ehestreits.
Ach was?!
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